Wie die Hirnforschung das Marketing beeinflusst.
Diesen oder ähnliche Texte kennen Sie sicherlich bereits aus den Sozialen Medien:
«Gmäess eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg, in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, ist, dass der estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion snid. Der Rset knan ein ttoaelr Bsinöldn sien, tedztorm knan man ihn onhe Pemoblre lseen. Das ist so, wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wrot als gseatems.»
Unser Gehirn leistet sehr viel. Ein einfacher Text kann problemlos gelesen werden, auch wenn kein einziges Wort korrekt geschrieben ist. Es genügt bereits, wenn der erste wie auch letzte Buchstaben in einem Wort am richtigen Ort stehen und schon wird der Buchstabensalat als verständliches Wort wahrgenommen. Das heisst jetzt aber auf keinen Fall, dass die Rechtschreibung überflüssig ist oder wird.
In der heutigen, flüchtigen und hektischen Zeit nutzt die Kommunikation diese Fähigkeiten des Gehirns, um einfache Botschaften immer schneller und trotzdem verständlich zu vermitteln. So wurden Markenlogos in den letzten Jahren oft einfacher und unkomplizierter. Bei vielen Marken reicht bereits ein einfaches Piktogramm und schon bildet unser Gehirn dahinter eine ganze Markenwelt, welche uns über die Jahre eingeprägt und vermittelt wurde.